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 Briefe wähend Rondra im Kloster war

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AutorNachricht
Bobo*1
Del Destino de Diablo Familienoberhaupt
Bobo*1


Anzahl der Beiträge : 795
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BeitragThema: Briefe wähend Rondra im Kloster war   Briefe wähend Rondra im Kloster war Icon_minitimeSa 02 Aug 2008, 19:59

Liebe Rondra,

ich hoffe, dass sich Dein Zustand bereits gebessert hat. Es war sehr schwer für mich Dich so regungslos ins Kloster zu bringen. Dein Atem ging schwach und als ich ankam hat man Dich mir gleich abgenommen. Der Abt verwehrte mir die Bitte Dich zu sehen. Man verwies mich des Klosters. Als ich endlich eingesehen hatte, dass es keine Möglichkeit gibt bei Dir zu sein erhielt ich eine Taube. Der Brief erinnerte mich an die Fische, die ich noch nach Rothenburg bringen muss.
Also bin ich aufgebrochen um mich etwas davon abzulenken, dass es Dir schlecht geht, aber ich nicht bei Dir sein darf. Mit jedem Schritt verschlechtert sich meine Laune. Der Wunsch bei Dir zu sein wird immer stärker. Aber wenigstens kann ich mit den Briefen bei Dir sein. Mit jedem Wort den ich schreibe sehe ich dein Gesicht vor mir, wie es überzogen wird von einem Lächeln.
Bitte werde wieder gesund, das ist das was ich mir derzeit wünsche.
Deiner Tochter geht es auch gut, bis auf die pechschwarzen Haare konnte man nur leider noch nicht viel erkennen. Sie befindet sich auch in Obhut einer der Nonnen.

In Liebe gezeichnet
Bobo


Ingol – fehlt.

28. Heuert 1456

Mein Engel,

ich erreichte heute Eichstätt, wieder ohne Nachricht von Dir. Heute fällt es mir besonders schwer meine Sorge um Dich zu verstecken. Meine Tochter sieht mir an, wenn es mir nicht gut geht. Jedoch hatte ich Glück und ein Streit mit Kira lenkte sie von mir ab.
Alle leben noch, auch wenn die Preise gestiegen sind und das Rathaus anscheinend von einem Halsabschneider geleitet wird, aber in den nächsten Tagen sind Wahlen.

In Liebe gezeichnet
Bobo

29. Heuert 1456

Liebe Rondra,

nach der Ankunft in Ansbach verkrieche ich mich in einem der Zimmer vom Gästebett und gebe mich der Trauer und Sorge um Dich hin. Den ganzen Tag verlasse ich das Zimmer nicht und warte sehnsüchtig auf eine Taube.

In Liebe gezeichnet
Bobo

30. Heuert 1456

Liebste Rondra.

Endlich in Rothenburg. Ich werde diese Fische los, wenn ich Kara treffe. Sie taucht nicht auf, wo ist sie bloß? Sollte etwa alles scheitern? Am Abend treffe ich Kara dann doch noch und übergebe ihr die Fische. Wieder keine Taube von Dir. Ich verzweifle langsam. Die Gedanken an ….. quälen mich. Alpträume stellen sich ein die mich immer weiter in ein Loch ziehen.

In Liebe gezeichnet
Bobo

31. Heuert 1456

Schönheit,

die Tore des Klosters erheben sich vor mir. Ich habe Heiligenbronn erreicht. Immer wieder versuche ich mir einzureden, dass mich deine Taube mit der Antwort nicht findet. Erfolglos.
Im Wirtshaus des Klosters kehrt am Abend Sprotty ein. In meiner Trauer und Verzweiflung gesteht sie mir ihre Liebe. Ich reise am Abend ab und bin vollkommen verwirrt. Meine Gedanken kreisen um Dich und jetzt noch dazu um Sprotty. Liebe ich Sie?

In Liebe gezeichnet
Bobo

1. Ernting 1456

Liebste Rondra.

Immer noch kein Brief von Dir. Die schmerzenden Gedanken und Sprotty, die mir nicht aus dem Kopf gehen wollen.
Bad Mergentheim habe ich nun erreicht. Ich überlege mich ins Kloster zurückzuziehen. Zu einem der Brüder um mit ihm über alles zu sprechen. Meine Sorgen, meine Ängste, meine Gefühle und zu guter Letzt mein Leben.
In dieser Nacht reifte der Wunsch in mir heran zu sterben. Dir zu folgen, obwohl ich nicht einmal weiß, ob Du noch lebst.
Am Abend habe ich mich entschlossen ein Kloster aufzusuchen. Es wird eine letzte Reise von Bad Mergentheim nach Schwäbisch Hall geben und dort werde ich mich dann ins Kloster zurückziehen.

In Liebe gezeichnet
Bobo

[RP off: Wollte den Briefkasten nicht zu voll machen, deshalb habe ich die letzten Tage einfach zusammengefasst RP on:]


Liebster Bobo,

verzeih dass ich Dir nicht früher schrieb. Im Kloster wurden mir Deine Briefe erst heute ausgehändigt. Seit gestern geht es mir deutlich besser, oder die Nonnen wollten mich erst wieder in Kontakt mit der Außenwelt treten lassen, wenn sie sicher sein konnten das ich über den Berg bin.
Von den letzten Tagen weiß ich fast nichts. Dunkel erinnere ich mich an die Geburt und den Weg zum Kloster, aber danach versinkt alles in einer endlos scheinenden Schwärze.
Mir wurde berichtet das ich die ersten 4 Tage im Fieber lag und danach Stunde um Stunde schlief. Sehr verwirrt schienen meine Pflegerinnen zu sein, als sie mir Deine Briefe gaben, erst konnten sie sich keinen Reim daraus machen, doch habe ich wohl im Fieber Deinen Namen gerufen, daraus haben sie ihre Schlüsse gezogen.
Johanna geht es sehr gut, sie brauchte nur einen Tag um sich zu erholen und seitdem ist sie mit einem unglaublichen Appetit gesegnet. Unglaublich sind ihre dunklen Augen, mittlerweile hat sie auch einen zarten blonden Haarflaum auf dem Kopf, da kommt sie wohl doch nach ihrer Mutter.
Ich habe Dir auch noch nicht danken können, das was Du an diesem Abend für mich tatest war nicht selbstverständlich und für mich lebensrettend.

Heute Abend werde ich das Kloster verlassen dürfen. Ich fühle mich sehr unsicher, es ist zwar nur eine Woche gewesen, doch scheint mir eine Ewigkeit vergangen zu sein.
Dass Du nicht in Augsburg weilst, betrübt mich sehr, aber ich kann Deine Gründe nachvollziehen. Verzeih, ich wollte Dir kein Leid zufügen, wenn ich Dir nur hätte Nachricht geben können.
Auch hoffe ich sehr, dass Dich dieser Brief erreicht bevor Du ins Kloster gehst, sicher wird Dir der Aufenthalt dort gut tun, doch will ich nicht dass Du Dir dort weiter um mich Sorgen machen musst.

Die Nachricht von Sprottys Geständnis überrascht mich, doch kann ich sie sehr gut verstehen. Doch kann ich Dir dazu nicht viel sagen, Deine Gefühle und Deine Entscheidung musst Du selbst finden. Es würde schmerzen, aber unter den gegebenen Umständen könnte ich es nachvollziehen, nach wie vor würde der Weg an meiner Seite nicht leicht werden, wenn ich nun auch einiges klarer sehe.

Sobald ich kann und Johanna ebenfalls in der Lage ist, werde ich Dir entgegenreisen, sie wird sich besser bald an die Reisewut ihrer Mutter gewöhnen.

In Liebe
Deine Rondra



Liebste Rondra,

ich frage mich gerade ob man den Stein, der mir vom Herzen fiel auch in Augsburg gehört hat. Tränen der Freude liefen mir über die Wange, als ich Deinen Brief in Händen hielt.
Es freut mich zu hören, dass es Dir und Deiner Tochter besser geht. Gerne würde ich Euch Beide sehen, doch bin ich noch weit entfernt, was ich jetzt bereue.
Johanna ist ein sehr schöner Name und ich bin sicher, dass sie selbst es auch wird. Wie sollte es auch anders sein bei dieser Mutter?
Für mich war es selbstverständlich Dich ins Kloster zu bringen und mehr konnte ich leider auch nicht für Euch Beide tun. Viel mehr Dank gehört dabei der Magd, deren Namen ich noch nicht kenne, oder schon wieder vergessen habe und Lumia.

An dieser Stelle Deines Briefes musste ich lächeln. Ich werde mir immer Sorgen um Dich machen, wenn ich nicht bei Dir sein kann.
Dich trifft auch keine Schuld für das Leid, das Du denkst mir zugefügt zu haben. Ein einziges Lächeln von Dir reicht aus um mir ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern und das ist viel mehr wert.

Zu Sprotty will ich nicht mehr sagen, da ich bisher nur eines weiß und das ist, dass ich Dich liebe. Du sprichst in deinem Brief davon, dass Du jetzt etwas genauer siehst, verrätst Du mir auch, was Du damit meinst?

Ich freue mich schon auf Euch Beide und möchte Dich bitten wirklich damit zu warten bis Du wieder vollkommen genesen bist. Nichts soll dir widerfahren auf Deiner Reise, das könnte ich mir, glaube ich, nicht verzeihen.

In Liebe
Dein Bobo
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Bobo*1
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BeitragThema: Re: Briefe wähend Rondra im Kloster war   Briefe wähend Rondra im Kloster war Icon_minitimeSo 03 Aug 2008, 02:13

Mein Liebster,

unendlich glücklich bin ich, dass Dich meine Zeilen noch erreicht haben.
Gräme Dich nicht, dass Du nicht hier bist. Gleich werde ich mich nach Augsburg zurück begeben. Einige Briefe habe ich noch zu schreiben, unter anderem muss ich Lumia auch noch danken. Du hast ganz Recht, ohne sie wäre es auch nicht so glimpflich ausgegangen, ebenso war Marie (so heißt die Magd) mal wieder unbezahlbar.

Was ich klarer sehe, eine gute Frage. Ich denke ich werde mit Wulf reden, sobald wir wieder mal an einem Ort weilen sollten. Ich bin mir nicht sicher was und wie ich es ihm sagen soll, nach wie vor ist er mein Mann und der Vater von Johanna und ich mag ihn sehr. Aber auf Dauer ist das alles kein Zustand.

Sei unbesorgt, ich bin mir durchaus bewusst dass ich nun nicht mehr nur auf mein Leben achtgeben muss, sondern auch auf das kleine Leben an meiner Seite. Ich werde die Reise nur antreten, wenn ich weiß, dass Johanna sie gut überstehen wird. Erstmal müssen wir uns auch aneinander gewöhnen, in ihren ersten Tagen könnte ich ihr nicht wirklich eine Mutter sein.

So, Zeit für mich die Mauern des Klosters zu verlassen. Doch damit Du mich in den Klostermauern nicht vergisst, anbei noch dieses Bild. Erkennst Du die Kette?

In Liebe
Deine Rondra

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